Donnerstag, 4. Oktober 2012

Fahrt von Mirador de los Quetzales nach Cahuita

Unsere Route führt uns über: Mirador de los Quetzales - Cartago - Orosi - Cachi - Santiago - Turrialba - Siquirres - Limon - Cahuita

Streckendaten:
Gesamtkilometer: 263 km; Gesamtzeit: 6:33 h; Duchschnitt 40 km/h, da sind ca. 40 min für den Reifenwechsel mit eingeschlossen.

Nach dem Frühstück und unserer morgendlichen Quetzalwanderung fahren wir so um 9 Uhr los, in Richtung Cahuita. Leider gibt es schon nach kaum mehr als einen Kilometer ein Problem. Ich habe ja bisher die Strassen von Costa Rica sehr gelobt aber genau das erste grosse Schlagloch das wir antreffen übersehe ich im Licht-Schattenspiel des morgendlichen Waldes. Es tut einen Schlag und der Reifen ist hin. Gut, Reifenwechsel ist ja kein grosses Problem wenn man alles nötige hat. War auch alles im Auto aber in der Praxis verkompliziert sich die Sache, da der Wagenheber für den etwas höheren Geländewagen eigentlich zu klein ist. Er hebt das Auto nicht ausreichend hoch. Nach einigen Versuchen mit Auto umparken, was aber keinen Erfolg bringt, suche ich einige Holzbretter um was unter zu legen. Wir habe Glück und nach kurzem Suchen finde ich zwei schmale Bretter die zum Unterlegen einigermassen taugen. Nun geht alles relativ schnell und der Reifen ist gewechselt. Insgesamt hat das uns aber 40 Minuten Verspätung eingebracht. Wir müssen ja noch einige Kilometer fahren.
Auf den nächsten Kilometern den Cerro de la Muerte bergab nach Cartago müssen wir noch etwas aufpassen weil es noch ein paar mehr von den "Mörderschlaglöchern" gibt. Nach ca. 10 Kilometern gibt sich das aber und die Strasse ist wieder relativ gut.
Landschaft am Stausee von Cachi

Wir fahren durch Cartago und Paraiso und machen einen Abstecher über das Orosi Tal und den Stausee von Cachi. Nach Cachi, auf der anderen Seeseite nehmen wir einen Abkürzer nach rechts über eine Nebenstrasse die uns zur Hauptstrasse von Paraiso nach Turrialba bringt. Die Strasse ist deutlich besser und breiter und wir kommen wieder ganz gut voran. Es fängt zu regnen an und wir fahren weiter nach Siquirres. Ab diesem Ort nimmt der Lastwagenverkehr drastisch zu. Da geht auch praktisch nichts mehr mit Überholen. Wir reihen uns zwischen die Lastwagen ein bis Moin, dort fahren schon viele zum Hafen. Die restlichen fahren nach Limon, ab dort wird es wieder ruhiger. Von dort nach Cahuita ist es dann nicht mehr so weit.
In Cahuita wollten wir eigentlich in die Albi Lodge aber die war schon voll. Wir haben uns dann umgeschaut und sind dann im Nationalpark Hotel geblieben. Das liegt direkt am Strand und am Eingang des Nationalpark. Das Hotel kostet 45 Dollar die Nacht, ohne Frühstück, hat aber Klimaanlage, einen Save und einen Kühlschrank.
Wir sind auch auf dieser Strecke ganz gut ohne GPS ausgekommen. Wenn man aufmerksam fährt ist die Beschilderung mit einer Karte gut ausreichend.

Landschaft um Turrialba


Abends waren wir zum Essen bei Miss Edith auf der anderen Seite des Ortes. Dort gibt es eine gute abwechslungsreiche Karibische Küche mit Curry, Ingwer und Kokosmilch. Es gab dann Hühnerfilet mit Gemüse und Reise auf jamaikanisch, scharf aber sehr gut und Fisch mit Cocos und Ingwer Sauce, der auch sehr gut war.

Weitere Infos zu Cahuita hier.

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